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Eröffnung der 9. Musikfilmtage Oberaudorf 2016

 

Markus Aicher, Festivalleiter; Prof. Dr. Klaus Schaefer, Geschäftsführer FFF Bayern; Hubert Wildgruber, 1. Bgm Oberaudorf; Christoph Ott, Verleiher Eröffnungsfilm (v.l.n.r.)

 

“The Music Of Strangers: Yo-Yo Ma And The Silk Road Ensemble“ des Oscarpreisträgers Morgan Neville  bewegte das Publikum.

Feierliche Eröffnung der 9. Musikfilmtage mit FFF Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer, NFP Verleiher Christoph Ott, Oberaudorfs Bürgermeister Hubert Wildgruber und Festivalleiter Markus Aicher.

Mit musikalischer Untermalung und dem Eröffnungsfilm „The Music Of Strangers: Yo-Yo Ma and The Silk Road Ensemble“ wurden gestern die 9. Musikfilmtage Oberaudorf eröffnet.

Bis Sonntag werden 20 Filme aus aller Welt zu sehen sein: Spiel- und Dokumentarfilme ebenso wie Dokumentationen rund um das Thema Musik. Damit sind ein Jahr vor dem runden Geburtstag der Musikfilmtage mehr Filme am Start als in den Jahren zuvor – und das in einem Ort, an dem es kein Kino gibt!

Im ausverkauften Kursaal genoss das Publikum den feierlichen Eröffnungsabend. „Den Machern gelingt es auf wunderbare Weise, die beiden Künste Musik und Film zusammenzubringen“, lobte Gastredner Prof. Dr. Klaus Schaefer vom FilmFernsehFond Bayern, der auch Grüße von Bayerns Medienministerin Ilse Aigner überbrachte. Prof. Dr. Klaus Schaefer würdigte besonders das Engagement der Musikfilmtage Oberaudorf im Verband der Bayerischen Filmfestivals. „Das schafft ein Netzwerk und eine Expertise, die den Festivals in Bayern und darüber hinaus nur gut tun kann.“

Festivalleiter Markus Aicher ergänzte: „Oberaudorf liegt zwar nicht exakt geographisch, aber sehr genau von der Ausrichtung her zwischen Hof und Bozen. Zu diesen beiden renommierten, befreundeten Filmfestivals verhält es sich wie eine Generationengeschichte: Die Hofer Filmtagewerden im Herbst 50 Jahre alt, die Bozner Filmtage 30 und wir werden im kommenden Jahr zehn.“ Aicher erinnerte dabei auch an den jüngst verstorbenen, langjährigen Hofer Leiter und Wegbegleiter Heinz Badewitz, der oft und gerne in Oberaudorf zu Gast war und das Wachsen des Festivals in Oberbayern unterstützte. Eine Erfolgsstory, die die Musikfilmtage Oberaudorf nun weiter schreiben wollen. Mehr Filme, mehr Filmemacher und erstmals die Vergabe eines Publikumspreises stehen für 2016 auf dem Programm.

Auch das hochaktuelle Thema Migration ist auf dem bayerischen Musikfilmfestival präsent. Der berührende Eröffnungsfilm „The Music Of Strangers: Yo-Yo Ma And The Silk Road Ensemble“, wurde nach seiner Deutschlandpremiere auf der Berlinale und vor dem Filmstart am 22. September exklusiv in Oberaudorf gezeigt. Er beschreibt anhand der bewegenden Lebensgeschichten der Musiker, wie Flucht und Heimatlosigkeit durch die gemeinsame Welt-Sprache Musik überwunden werden. Erst durch die Überschneidung der Kulturen entstehe Neues, so das Fazit des berühmten Cellisten Yo-Yo Ma im Film. 

Zu diesem Thema haben die Zuschauer haben am kommenden Samstag um 13.30 Uhr bei einer Sondervorführung im Kloster Reisach noch Gelegenheit, einen besonderen Film zu sehen. 

Mit „Lampedusa im Winter“ ist Regisseur Jakob Brossmann ein eindringliches Porträt der italienischen „Flüchtlingsinsel“ gelungen, das mit dem Österreichischen Filmpreis 2015 ausgezeichnet wurde. 

Am Sonntag um 11.30 Uhr diskutieren dann beim traditionellen “Frühschoppen” der Musikfilmtage im Gasthaus Waller/Reisach die Schauspielerin Hannelore Elsner, der Regisseur Hans Steinbichler und der Musiker und Komponist Georg Ringsgwandl über Musik und Filme.

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